DaZ – Was bedeutet das?
DaZ ist die Abkürzung für Deutsch als Zweitsprache. Schülerinnen und Schüler mit einer anderen Muttersprache erlernen die deutsche Sprache in Deutschland, das heißt, der Erwerb der Sprache findet im Land der Zielsprache statt (anders bei DaF – Deutsch als Fremdsprache: Der Spracherwerb findet im eigenen Land statt).
Erst- und Anschlussförderung
Die Erstförderung ist eine Förderphase zum Erwerb von Deutschkenntnissen und Basiskompetenzen (in der Regel zwei Jahre). Die Förderung umfasst bei teilweiser und vollständiger äußerer Differenzierung mindestens zehn bis zwölf Wochenstunden.
Die Klassenkonferenz entscheidet über die Beendigung der Erstförderung und weist die Kinder bzw. Jugendlichen einem Bildungsgang zu. Sie sind damit vollintegriert, können aber noch an der Anschlussförderung teilnehmen, die dazu dient, die weitere Sprachentwicklung sowie fachliche und soziale Kompetenzen zu fördern.
Zielsetzung
Allen Schülerinnen und Schülern soll eine Schullaufbahn ermöglicht werden, die ihren Fähigkeiten entspricht. Hierbei wird auch auf die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler gesetzt, die – soweit möglich – entsprechend individuell gefördert werden. Die Ziele des Rahmenkonzeptes für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler sind neben dem Erwerb von Bildungsabschlüssen eine qualifizierte Berufsorientierung.