Die zentrale Zielsetzung unserer Schreibwerkstatt ist, dass leistungsstarke Schülerinnen und Schüler über die Inhalte des Regelunterrichts des Faches Deutsch hinaus und nicht an curricularen Gegenständen verhaftet im prozesshaften Schreiben gefördert werden sollen. Dabei soll der Fokus stets produktionsorientiert sein. Oberstes Ziel der Schreibwerkstatt ist, attraktive Schreibanlässe zu bieten und somit die Kreativität und die analytische Fertigkeit der Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines heimlichen Lehrplans zu fördern. Eine lebensweltnahe Orientierung der didaktischen Perspektiven und der behandelten Gegenstandsbereiche soll den langfristigen Kompetenzaufbau sicherstellen und nachhaltig die Freude am produktionsorientierten und analytischen Schreiben fördern. Die Schreibwerkstatt setzt sich aus je vier Modulen pro Schuljahr zusammen, die jeweils ein Quartal umfassen. Am Ende des Quartals werden die Ergebnisse in verschiedenen Formen präsentiert (Reportage auf YouTube, Podcast, Homepage, Tag der offenen Tür, etc.)

Das Projekt wird für die Jahrgangsstufen 8 und 9 angeboten, da in diesen Stufen im Fach Deutsch die Heterogenität des Lernstandes und der Leistungsfähigkeit bereits so stark ausgebildet ist, dass eine differenzierende Maßnahme als geboten erscheint. Da das abschlussorientierte Kurssystem für den Deutschunterricht erst für die neunte und zehnte Jahrgangsstufe umgesetzt wird, ist es umso wichtiger, dass für die achten Klassen ein entsprechendes Angebot implementiert ist. Die Schreibwerkstatt findet in einem wöchentlichen Turnus statt. Im Stundenplan findet sich die Schreibwerkstatt während einer Lernzeit pro Woche, sodass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler keine signifikante Mehrarbeit durch einen weiteren Termin am Nachmittag haben.

Das Projekt wird von Herrn Berg systemisch betreut. Die Durchführung übernimmt Herr Schilske.